Anwender-Reportage / Transportmanagement / Baubranche: Fokussiert auf Ausnahmen

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Die Baumit GmbH in Deutschland setzt die Logistiksoftware M3 als Frachtenmanagementsystem ein und sorgt damit bei minimiertem Arbeitsaufwand für maximale Transparenz in der Versandabrechnung.
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Vom Dübel bis zum Dämmstoff: Die Baumit GmbH liefert alles, was Handwerker und Bauherrn brauchen. Pro Jahr bearbeitet der Allgäuer Baustoffhersteller rund 250.000 Bestellungen mit 760.000 Lieferpositionen, die über 12 bundesweite Werksstandorte abgewickelt werden. Für die pünktliche und kundengerechte Zustellung sorgen etwa 200 LKW-Touren, die täglich von 12 Transportunternehmern mit den unterschiedlichsten Fahrzeugtypen durchgeführt werden.
Um die Kommunikation und die Abrechnung mit den Dienstleistern zu vereinfachen, entschied sich Baumit im Jahr 2018 für die Logistiksoftware M3 von Dr. Malek Software, die hier vor allem als Frachtmanagementsystem eingesetzt wird. „Wir nutzen M3 für das Tarifwesen, die Bewertung und die Rechnungskontrolle, während die Disposition an unsere Logistikdienstleister ausgelagert wurde“, stellt Logistikleiter und Projektleiter Alexander Abtmayr fest.
Eng verzahnt
M3 fungiert bei Baumit als Bindeglied zwischen dem eigenen ERP-System und den Transportmanagementsystemen (TMS) der Spediteure. Diese rechnen ihre Leistungen auf der Basis von rund 70 Tarifbausteinen ab, die je nach Entfernung, Tonnage, Volumen und Nebengebühren zum Einsatz kommen. „Wir konnten unsere komplexe Tariflandschaft mit allen Leistungsarten und Konditionen in M3 abbilden, so dass jetzt bis auf wenige Ausnahmen sämtliche Eingangsrechnungen automatisch verarbeitet werden können“, betont Sven Pfennig, der die Systementwicklung und den Aufbau des operativen Systems gemeinsam mit Dr. Malek Software vorangetrieben hat. Von der dabei gezeigten Leistung ist man bei Baumit regelrecht begeistert: „Unser persönlicher Ansprechpartner kümmert sich immer sehr zeitnah um unsere Wünsche, so dass wir in den bisherigen zwei Jahren der Zusammenarbeit nur positive Erfahrungen mit Dr. Malek gemacht haben,“ bestätigt Pfennig.
Der durchgängig digitalisierte Prozess beginnt mit den vom ERP-System bereitgestellten Lieferscheindaten, die von M3 aufbereitet und an die TMS der Logistikdienstleister übergeben werden. Durch die enge Verzahnung zwischen M3 und den angebundenen TMS kann Baumit den Prozessfortschritt für jeden einzelnen Auftrag überwachen, der künftig mit der elektronischen Übermittlung der Ablieferquittung endet. „Die disponierten und vor allem die noch nicht disponierten Sendungen werden uns auf einem übersichtlichen Dashboard angezeigt, so dass wir bei Bedarf gezielt nachhaken können“, hebt Abtmayr hervor. Gleiches gilt für offene Belege, fehlende Daten und die bisherige Kommunikation zum jeweiligen Vorgang.
Automatische Frachtprüfung
Die Schnittstellen zwischen M3 und den Transportpartnern basieren auf dem im Stückgutverkehr weit verbreiteten EDI-Standard V100 von Fortras, wobei die Datenanbindung in manchen Fällen besonders leichtfiel: „Zwei unserer langjährigen Transportpartner nutzen M3 als Transportmanagementsystem, so dass die Vernetzung in diesen Fällen ohne Abstimmung mit anderen Softwarehäusern völlig reibungslos funktionierte“, erinnert sich Pfennig.
Die Frachtrechnungen erhält Baumit je nach Dienstleister im Tages-, Wochen- oder Monatsrhythmus. Sie werden in 96 Prozent aller Fälle elektronisch übermittelt und nach einem definierten Workflow abgearbeitet, wobei die Prüfung automatisch erfolgt. Stimmt der Betrag mit den automatischen Berechnungen von M3 überein, wird dies durch eine grüne Markierung signalisiert und die Überweisung kann per Mausklick freigegeben werden. „Bei Abweichungen zwischen Frachtrechnung und den eigenen Kalkulationen prüfen wir die zugehörigen Unterlagen im angeschlossenem Dokumentenmanagement-System“, erläutert Abtmayr.
Erhebliche Zeiteinsparungen
Auf dieser Basis lassen sich Fehler schnell aufklären und die entsprechenden Korrekturen vornehmen. „Jetzt erfordern nur noch die Ausnahmefälle unsere volle Aufmerksamkeit, was zu erheblichen Zeiteinsparungen geführt hat“, berichtet Petra Ebert, die den Bereich Rechnungsprüfung gemeinsam mit Sven Pfennig betreut und pro Jahr rund 30 Mio. EUR Frachtkosten verwaltet. Am Ende des M3-Workflows stehen die geprüften, kontierten und verbuchungsfertigen Daten für die FiBu-Verarbeitung im ERP-System von Baumit.
Ein weiterer großer Vorteil der Lösung besteht im Statistik- und Controlling-Assistenten, der bei Baumit für große Transparenz in der Versandabwicklung sorgt. Als integrierter Bestandteil von M3 kann dieser auf sämtliche Daten zugreifen und auf dieser Basis umfangreiche Auswertungen vornehmen: „Wir sehen auf einen Blick die pro Werk gelieferten Mengen oder können alle Aufträge nach Transportarten wie Planen-, Silo- oder Werksverkehre aufschlüsseln“, hebt Abtmayr hervor. Außerdem liefere ihm das Tool Übersichten über die einzelnen Kostenfaktoren wie Fracht, Diesel oder Maut. Darüber hinaus lassen sich mit dem Statistik- und Controlling-Assistenten verschiedenste Szenarien simulieren. Diese Funktionen erleichtern ihm „die strategischen Planungen enorm“.
Nächste Ausbaustufe
Kein Wunder, dass bei Baumit schon die nächste Ausbaustufe des IT-Projekts geplant ist: Künftig sollen die Frachtführer die Statusdaten bis hin zur Ablieferquittung zu den beförderten Sendungen in Echtzeit an Baumit zurückmelden. Dabei können sie auf ihre eigenen Telematiksysteme oder auf die Lösungen von Dr. Malek zurückgreifen. Hier bietet das Dresdner Softwarehaus die M3 App oder das M3 Frachtführerportal mit WebApp. Bis Juli 2020 sollen die ersten Spediteure damit arbeiten.
 
Hintergrund: Baumit GmbH
Die Baumit GmbH ist ein bundesweit tätiger Markenanbieter für Farb-, Dämm-, Putz-, Sanier- und Bodensysteme, der 2019 einen Jahresumsatz von rund 220 Mio. EUR erwirtschaftet hat. Der Allgäuer Baustoffproduzent mit Hauptsitz in Bad Hindelang beschäftigt an 12 Werksstandorten in Deutschland rund 600 Mitarbeiter. Die Baumit GmbH in Deutschland als Teil der SIH Unternehmensgruppe, Schmid Industrie Holding mit Hauptsitz in AT-Waldegg, verfügt über Baumit-Standorte und Tochterunternehmen in 30 europäischen Staaten. Zu den Kunden zählen Baustofffachhändler, Malerfachhändler, Stuckateure, Baumärkte, Maler, Bodenleger, Architekten und Planer. Mit innovativen Wärmedämm- und Farbsystemen sowie dem Produktprogramm rund um das „Gesunde Wohnen“ setzt das Familienunternehmen besondere Akzente.
Weitere Infos unter www.baumit.de.
 
Hintergrund: Dr. Malek Software GmbH
Die Dr. Malek Software GmbH ist spezialisiert auf Entwicklung, Pflege und Vertrieb von Speditions- und Logistiksoftware, Telematiklösungen sowie Webservices für Transportunternehmen, Speditionen, Industrie und Handel. Das Dresdner Unternehmen bietet die gesamte Softwarepalette bis hin zu selbst entwickelten Telematik-, Business Intelligence- und Lagerverwaltungslösungen aus einer Hand – das gilt gleichermaßen für lokal installierte Programme und Cloudcomputing-Lösungen. Hauptprodukt des Softwarehauses ist unter “.NET“ entwickelte Speditionssoftware M3 Logisticware. Die Referenzliste des inhabergeführten Unternehmens umfasst über 400 aktive Kunden. Dr. Malek Software beschäftigt über 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Weitere Infos unter www.dr-malek.de.
 
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