Messe IFBA: HMF bekennt sich zur Abschlepp-Branche

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Bietigheim-Bissingen, 20. Mai 2015 – Die HMF Ladekrane GmbH hat ihr Engagement im Rahmen der diesjährigen Internationalen Fachmesse für Bergen und Abschleppen IFBA in Kassel (11. bis 13. Juni) deutlich ausgebaut. Neben täglichen Praxisvorführungen auf dem Freigelände wird das Unternehmen mit sechs Exponaten für Aufsehen sorgen. HMF stellt aus in Halle 1/2 am Stand B20.
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HMF wird in Kassel sechs Ladekrane mit dem patentierten Standsicherheitssystem EVS präsentieren. Zwei von ihnen – ein 2030 T5 sowie ein 2120 K4 – wurden auf einem Mercedes Actros 18-Tonner mit Tischer-Schiebeplateau aufgebaut. Beide Krane verfügen über eine hydraulisch ausfahrbare seitliche Abstützung mit einer Länge von 6,5 Metern. Zwei Zusatzventile bis zur Kranspitze, ein komplett pulverbeschichteter Stahlbau und ein LED-Arbeitsscheinwerfer runden die beiden Krane ab. Während der HMF 2030 T5 eine manuelle Steuerung und feste Stützbeine aufweist, ist der HMF 2120 K4 mit einer Scanreco Funkfernsteuerung, ein um 180° schwenkbares Stützbein mit Gasfeder und eine Multikupplung ausgestattet.
Damit ähnelt der HMF 2120 K4 in seiner Ausstattung dem weitaus leistungsstärkeren dritten Exponat – einem HMF 2420 K6 mit manueller Steuerung. Aufgebaut auf einem 26-Tonnen MAN TGS mit Tischer Schiebeplateau, verfügt auch dieses Modell über eine hydraulisch ausfahrbare seitliche Abstützung mit einer Länge von 6,5 Metern. Auch das um 180° schwenkbares Stützbein mit Gasfeder gehört hier zur Ausstattung dazu.
Das größte Exponat von HMF wird der 8520 OK6 sein, der auf einem Mercedes mit Unterfahrlift vom Empl Fahrzeugwerk aufgebaut ist. Neben Funkfernsteuerung bietet das Fahrzeug eine Stützbeinsteuerung über Funk, eine bis auf 8,4 Meter hydraulisch ausfahrbare Abstützung, ein um 180° hydraulisch schwenkbares Stützbein, einen Ölkühler sowie ein Endlosschwenkwerk.
Ganz ohne Fahrzeug und ähnlich ausgestattet präsentiert sich hingegen der HMF 1530 T4. Der manuell gesteuerte Kran verfügt unter anderem über eine Schwenkstütze mit Gasfeder, eine seitlich hydraulisch ausfahrbare Abstützung und eine Multikupplung.
Ein weiterer HMF 2120 K4 mit Scanreco-Funkfernbedienung und ähnlicher Ausstattung sitzt auf einem 18-Tonner Fahrgestell mit TBZ Schiebeplateau. Dieses Fahrzeug wird als Vorführfahrzeug dienen. Mit den täglichen Praxisvorführungen auf dem Freigelände veranschaulicht HMF in zwei Durchgängen Funktion und Wirkung des einzigartigen neigungsabhängigen Standsicherheitssystems EVS. Im ersten Durchgang wird der mit EVS ausgestattete HMF-Ladekran die Last bis vor die Fahrerkabine schwenken. Dabei wird der Arm des Krans soweit ausgefahren, bis die EVS-Neigungssensoren das Erreichen der Kippgrenze registrieren und den weiteren Ausschub stoppen. In einem zweiten Durchgang wird die Ladefläche beschwert. Beim erneuten Anheben und Schwenken der Last bis vor die Fahrerkabine lässt EVS einen deutlich größeren Ausschub zu: Das Standsicherheitssystem registriert und nutzt automatisch die stabilisierende Wirkung der Zusatzlast. Die gesamte Vorführung wird jeweils etwa 30 Minuten dauern und in der Mittagszeit stattfinden.
EVS steht für „Electronic Vehicle Stability“ und ist mittlerweile auch für Krane ohne Funkfernsteuerung erhältlich. Beim EVS-System messen zwei hochsensible elektronische AIC-Sensoren ständig die aktuelle Neigung des Fahrzeugs. Beim Prüfen der Standsicherheit bezieht EVS somit den momentanen Ladezustand des Fahrzeugs mit ein – das macht das von HMF entwickelte Standsicherheitssystem einzigartig. Dank EVS nutzen HMF Ladekrane die volle Hubkapazität. EVS ermöglicht das sichere Arbeiten am Rande der physikalischen Grenzen.
HMF Krane gelten als besonders langlebig. Alle lackierten Oberflächen werden der EQC-Oberflächenbehandlung unterzogen, während die Hydraulikrohre mit einer Zistaplex-Oberfläche versehen werden. Alle Hydraulikkomponenten sind Zink-Nickel behandelt, damit sie den strengen 720 Stunden-Salznebelsprühtest nach EN/ISO 9227 bestehen können. Alle Krankomponenten entsprechen der Korrosionsklasse C4 für den Marineeinsatz.
Das EQC-Verfahren besteht aus vielen sorgfältig durchgeführten Fertigungsstufen. Nach dem Sandstrahlen, Entfetten und Reinigen erfolgt die ZetaCoat-Vorbehandlung. Diese bildet mikroskopische Verbindungen, die den Lack mit großer Kraft auf der Oberfläche festhält. Ein Abblättern des Lacks oder andere Beschädigungen werden damit wirksam und dauerhaft vermieden. Danach wird der Pulverlack in einer Dicke von 80 und 120 μm aufgetragen. Damit wird jede mikroskopische Rauheit der Oberfläche abgedeckt und lange Zeit gegen Korrosion geschützt. Anschließend trocknet das lackierte Bauteil im Ofen, wobei die Temperatur kontinuierlich kontrolliert wird. Das gewährleistet eine gleichmäßige Oberfläche mit einer starken Haftung und langjährige Farbechtheit. Die hochwertige Oberflächenbehandlung von HMF entspricht sämtlichen dänischen Umweltanforderungen.
Die im Jahr 1945 in Højbjerg gegründete Firma HMF baut seit 1953 Ladekrane und bietet diese heute mit Lastmomenten von 0,5 bis 85 mt. Die deutsche Niederlassung von HMF verfügt über rund 120 Partnerbetriebe, die vor Ort den Kundenservice gewährleisten. Das Unternehmen ist zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2000.
 
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