Anwender-Reportage / Ladekrane: Wechsel auf die Zukunft

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Die Firma Kress Transporte hat sich erstmals für einen Ladekrane von HMF entschieden und damit den langjährigen Lieferanten gewechselt. Überzeugen konnte neben der guten Beratung vor allem das Standsicherheitssystem EVS.
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Durchschnittlich zwei bis drei Jahre: So viel Zeit vergeht, bis bei der Firma Kress-Transporte (s. Kasten) ein neuer Lkw mit Ladekran für den Baustofftransport angeschafft wird. Beim jüngsten Kauf kam es dabei erstmals auch auf die Qualität des Standsicherheitssystems an. Die sinnvolle Technik ist erst seit 2011 Pflicht, wobei die Hersteller ihren Kranen das Kippen auf unterschiedlichste Weise abgewöhnt haben. Das Standsicherheitssystem von HMF funktioniert als einzige Lösung am Markt ohne Stützweitenabmessung und ohne die zugehörige Sensorik. “Je weniger Elektronik, desto besser”, bringt es Sven Kress auf den Punkt, der das Unternehmen gemeinsam mit seinem Bruder René und seiner Mutter Roswitha leitet. “Wenn es bei der Elektronik mal hakt, kann man es in der Regel nicht selber reparieren, was mit Ausfallzeiten und hohen Kosten verbunden ist”. Für normale Verschleißreparaturen und Wartungsarbeiten betreibt Kress am Unternehmenssitz in Lahntal Goßfelden eine eigene Werkstatt.
Sonderwünsche erfüllt
Ohne gesetzlichen Druck hatte der dänische Hersteller HMF bereits in den 90er Jahren unter dem Namen EVS eine raffinierte Lösung entwickelt und patentieren lassen. EVS steht für „Electronic Vehicle Stability“ und misst permanent den aktuellen Neigungswinkel des LKWs. Anders als andere Systeme berücksichtigt EVS deshalb auch den aktuellen Beladezustand des Fahrzeugs. Dadurch wird die Krankapazität im Zuge der Beladung eines Lkw immer größer – umgekehrt verhält es sich beim Entladen. In jedem Fall steht immer die optimale Leistung zur Verfügung. “Das ausgereifte und intelligente Standsicherheitssystem von HMF hat uns überzeugt, so dass wir seit vielen Jahren erstmals den Lieferanten gewechselt haben”, berichtet René Kress.
Das Familienunternehmen suchte einen zuverlässigen und langlebigen Baustoffkran, der sich sehr wirtschaftlich betreiben lässt. Die Entscheidung fiel auf den im Jahr 2014 neu vorgestellten Baustoffkran HMF 2110-L, der in der deutschen HMF-Zentrale in Bietigheim-Bissingen auf ein MAN-Fahrgestell montiert wurde. “Unsere Sonderwünsche sind ausnahmslos erfüllt worden und die Beratung durch HMF war kompetent und ehrlich”, erinnert sich René Kress, der bei der Auslieferung in Bietigheim-Bissingen vor Ort dabei war.
Feinfühlige Bedienung
Der HMF 2110-L ist ein Langarmkram für anspruchsvolle Einsätze, der sich vom Hochsitz aus bedienen lässt. Der Kran wird durch Kreuzsteuerhebel und Fußpedale bedient. Dabei kann mit je einem Fuß die Klemmbackenzange sowie die Ein- und Ausfahr-Funktion des Krans bedient werden. “Auf den Baustellen ist es oft so eng, dass wir die Stützbeine nicht voll ausfahren können. Hier kann das EVS-System seine Vorteile voll zur Geltung bringen und liefert auch bei widrigen Umständen gute Leistung”, sagt Sven Kress. Unter normalen Bedingungen liegt die Reichweite des Krans bei bis zu 15,5 Metern.
“Neben der guten Ergonomie gefällt mir die innenliegenden Schlauch- und Rohrführungen, die für geringen Verschleiß, minimale Anfälligkeit gegen Schäden und ein sehr harmonisches Gesamtbild sorgen”, sagt René Kress. Auch die dank Danfoss PVG 32 Steuerventil feinfühlige Bedienbarkeit gefällt dem Unternehmer. Von der EQC-Oberflächenbehandlung der lackierten Oberflächen erwartet sich René Kress ein dauerhaft gutes Erscheinungsbild ohne Nachlackieren. Alle Hydraulikkomponenten sind Zink-Nickel behandelt, damit sie den strengen 720 Stunden-Salznebelsprühtest nach EN/ISO 9227 bestehen können. Alle Krankomponenten entsprechen der Korrosionsklasse C4 für den Marineeinsatz.
Ein weiterer Pluspunkt ist der neuartige HMF-Hilfsrahmen, auf dem der Kran montiert wurde. “Er ist zugleich leichter und stabiler als die Rahmen unserer bisherigen Baustoff-LKW”, erklärt Sven Kress und ergänzt: “Das bringt uns nicht zuletzt auch einen Vorteil bei der Nutzlast”. Zudem überzeuge der HMF 2110-L durch seine sehr geringe Bauhöhe von 2,6 Metern, verbunden mit einer Bodenfreiheit unter dem ausgefahrenen Armsystem von 2,0 Metern.
Souveräne Hebekraft
Der HMF 2110-L hat bei Kress einen Kran mit deutlich weniger Leistung abgelöst. “Wir fahren heute hauptsächlich Pflastersteine, wobei die einzelnen Paletten in den vergangenen Jahren durch zusätzliche Lagen höher und schwerer geworden sind”, erklärt Sven Kress. Die gestiegene Leistung hat dem Fahrer, der seit 25 Jahren ein anderes Fabrikat gewohnt war, den Umstieg deutlich vereinfacht. Neben der souveränen Hebekraft gefällt ihm vor allem der große Schwenkbereich des HMF 2110-L, verbunden mit einem hohen Schwenkmoment. Das kraftvolle und effektive Schwenksystem ermöglicht ihm auch das Arbeiten bei starkem Gefälle.
Fazit: Die bisherigen Erfahrungen mit dem neuen Fabrikat sind bei Kress Transporte bislang sehr positiv. Gut möglich, dass auch der nächste Kran in rund zwei Jahren wieder das HMF-Logo trägt.
 
Hintergrund: Das EQC-Verfahren
Das EQC-Verfahren besteht aus vielen sorgfältig durchgeführten Fertigungsstufen. Nach dem Sandstrahlen, Entfetten und Reinigen erfolgt die ZetaCoat-Vorbehandlung. Diese bildet mikroskopische Verbindungen, die den Lack mit großer Kraft auf der Oberfläche festhält. Ein Abblättern des Lacks oder andere Beschädigungen werden damit wirksam und dauerhaft vermieden. Danach wird der Pulverlack in einer Dicke von 80 und 120 μm aufgetragen. Damit wird jede mikroskopische Rauheit der Oberfläche abgedeckt und lange Zeit gegen Korrosion geschützt. Anschließend trocknet das lackierte Bauteil im Ofen, wobei die Temperatur kontinuierlich kontrolliert wird. Das gewährleistet eine gleichmäßige Oberfläche mit einer starken Haftung und langjährige Farbechtheit. Die hochwertige Oberflächenbehandlung von HMF entspricht sämtlichen dänischen Umweltanforderungen.
 
Hintergrund: Kress-Transporte
Kress Transporte ist ein mittelständisches und inhabergeführtes Familienunternehmen mit derzeit fünfzehn Mitarbeitern, die größtenteils seit vielen Jahren dabei sind. Die im Jahr 1978 durch Harald Kress gegründete Firma ist spezialisiert auf den Handel mit Heizöl, Diesel und Baustoffen sowie Transporte aller Art. Mit offenen Sattel- und Gliederzügen, Kranhängerzügen und Kippfahrzeugen ist der Fuhrpark deutschlandweit unterwegs. Vier LKW verfügen über einen Ladekran und werden vorwiegend im Baustofftransport eingesetzt. Regional eingesetzt werden die Tankwagen und der 70-Tonnen-Autokran.
1994 verstarb Harald Kress bei einem Verkehrsunfall. Seitdem führt seine Frau Roswitha Kress das Familienunternehmen mit Hilfe ihtrer beiden Söhne Sven und René. Zudem sind drei weitere Familienmitglieder im Unternehmen tätig. Der Sitz des Unternehmens befindet sich in Lahntal Goßfelden in der Nähe von Marburg. Dort betreibt Kress Transporte auch eine eigene Werkstatt.
 
Hintergrund: HMF-Ladekrane GmbH
HMF ist ein Hersteller hochwertiger Ladekrane mit Sitz in Dänemark. Das im Jahr 1945  gegründete mittelständische Unternehmen bietet ein breites Programm hochwertiger Krane für jede Hebeaufgabe. Die Produkte werden weltweit mehr als 50 Länder exportiert. Seit 1988 ist HMF mit der HMF Ladekrane und Hydraulik GmbH auch in Deutschland vertreten. Die Krane zeichnen sich durch hohe Sicherheitsreserven, eine benutzerfreundliche Bedienung, ein niedriges Eigengewicht sowie eine große Hubkapazität aus.
Das patentierte „HMF InfoCenter“ sammelt in Kombination mit einer Funkfernsteuerung alle Informationen der Überwachungs- und Sicherungssysteme des Krans: Dabei sichert das von HMF entwickelte EVS-System die Stabilität des Fahrzeugs, während das RCL Sicherheitssystem den Kran vor Überlast schützt. Die deutsche Niederlassung von HMF verfügt über rund 120 Partnerbetriebe, die vor Ort den Kundenservice gewährleisten. Das Unternehmen ist zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2000.
 
Pressekontakte:

HMF Ladekrane & Hydraulik GmbH KfdM – Kommunikation für den Mittelstand
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