Kunst am Kran: Im Schatten Babylons

Simulation: HC Ohl
Simulation: HC Ohl

München, 19. April 2014 – Der Münchner Künstler HC Ohl realisiert am 11. Mai auf dem Domagkgelände in München-Schwabing ab 10 Uhr ein einmaliges dynamisches Kunstprojekt. Unter dem Titel “Kunst am Kran: Im Schatten Babylons” wird das großformatige Bild eines Büroturms von einem Ladekran in die Höhe gezogen und dabei scheinbar verzerrt. Am Anfang des dynamischen Prozesses ist das etwa zwölf Meter hohe und zwei Meter breite Bild auf einer stählernen Spezialvorrichtung noch flach aufgerollt. Die Vorrichtung beziehungsweise der Fuß des Bildes bleibt zu jedem Zeitpunkt des Prozesses am Boden stehen.
Text als WORD-Datei: PI_Kunst_am_Kran

“Kunst am Kran: Im Schatten Babylons” setzt sich mit dem unaufhörlichen Streben der Menschen nach technischen Rekordleistungen und deren Beherrschbarkeit auseinander. Das Motiv des Bildes zeigt ein Münchner Büro-Hochhaus, dessen Höhe scheinbar mühelos und beliebig veränderbar ist. Auf die maximale Länge abgerollt präsentiert sich das Haus in erheblich verzerrter Form.
Das Thema erinnert zugleich an den Turmbau zu Babel, der zusammen mit der babylonischen Sprachverwirrung eine der bekanntesten biblischen Erzählungen des Alten Testaments ist. Dort wird das Turmbau-Vorhaben bekanntlich als Versuch der Menschheit gewertet, Gott gleichzukommen.
Am Sonntag, dem 11. Mai wird das Projekt ab 10.00 Uhr öffentlich präsentiert und dabei von mehreren parallel arbeitenden Kameras aus der Luft und vom Boden aus aufgenommen. Die daraus entstehenden Filme werden auf YouTube abrufbar sein. Ermöglicht wird das Projekt durch den dänischen Hersteller von Ladekranen HMF.
Der Künstler HC Ohl aus München ist bekannt für seine Arbeiten mit mehrschichtigen verfremdeten Fotomotiven, die er in extrem großflächigen Formaten produziert und in zahlreichen Ausstellungen zeigt. Legendär ist das Projekt “5/5” aus dem Jahr 2006. Die Seitenplanen von fünf hintereinander geparkten Aufliegern ergaben ein Gesamtbild mit einer Länge von über 65 Metern. Das Kunstwerk wurde damals im Rahmen der Weltleitmesse für Nutzfahrzeuge IAA in Hannover präsentiert. Anschließend waren die Trailer monatelang in Europa unterwegs, bevor die Planen zerschnitten und zu Taschen verarbeitet wurden.
Weitere Infos unter unter www.beschleunigtekunst.de.
 
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