Europäisches Kompetenzzentrum für Ladungssicherung: 3G startet mit Fachmesse, Vorträgen und Fahrversuchen

Das Europäische Kompetenzzentrum für Ladungssicherung "3G" - Zum Herunterladen bitte anklicken.Quelle: 3G

Fulda, 8. März 2012 – Mit einem vielseitigen Rahmenprogramm wird das „3G Europäisches Kompetenzzentrum für Ladungssicherung“ an vier Tagen vom 19. bis 22. April 2012 in Fulda feierlich eröffnet. Eine Fachmesse für Produkte und Dienstleistungen rund um das Thema „sichere Ladung“, täglich mehrere Fahrversuche und hochinteressante Vorträge begleiten die Veranstaltung. Den Auftakt bildet der Fachtag für Ladungssicherungs-Berater am Donnerstag, den 19. April.
Text als WORD-Datei: PI_Matrotech_3G_EÖ
Am Freitag folgt der Fachtag für nationale und internationale Kunden und Interessenten, während am 21. April gezielt die Verlader, Speditionen, Baufirmen, Galabauer und Handwerker in der Region Osthessen und angrenzendem Dreiländereck Bayern / Thüringen angesprochen werden. An den ersten drei Tagen werden in vielen Vorträgen aktuelles Praxiswissen und neue Erkenntnisse aus der Wissenschaft vermittelt. Der „Tag der offenen Tür“ am Sonntag, den 22. April richtet sich hingegen an alle Menschen, die sich aus beruflichen oder privaten Gründen für die Ladungssicherung und das architektonisch reizvolle Gebäude interessieren. Auch an diesem Tag können alle Räume besichtigt und Fragen an die Verantwortlichen gerichtet werden.
Das Vortrags-Programm konzentriert sich auf die ersten drei Tage und deckt viele Aspekte der Ladungssicherung ab: So erklärt der DVR-Moderator und Sachverständige Rainer Köbl die physikalischen Grundlagen, die Anforderungen an das Transportfahrzeug, die verschiedenen Arten der Ladungssicherung sowie das Ermitteln der erforderlichen Sicherungskräfte.
Vortrags-Thema der Sachverständigen Goy Duden und Gisela Rothschenk ist hingegen die Transportsicherheit im Container mit praktischen Anwendungsbeispielen. Der BFSV-Gefahrgut-Experte Sven Tiedemann wird hingegen die im „3G“ installierte Reibwert-Prüfanlage vorführen und erläutern.
Nur am Donnerstag zu hören sind die Ausführungen von Dr. Werner Schmidt vom Technologiezentrum TUL-LOG GmbH in Dresden. Der Ladungssicherungsexperte und Autor des BGL-Handbuches referiert über die Reibwertmessung, die Druckbelastbarkeit sowie das Verhalten rutschhemmender Materialien bei Wärme und Kälte.
Kapitän Peter Aniol, öffentlich bestellter und vereidigter IHK-Sachverständiger für Transport, Umschlag und Ladungssicherung von technischen Industriegütern berichtet anschaulich über die neue DIN EN 12195-1, die in Deutschland noch nicht anerkannt und sehr in die Kritik geraten ist sowie die Unterschiede zur VDI-Richtline 2700.
Der Sachverständige und Experte für Fahrversuche Ladungssicherung, Rudolf Sander von der DEKRA in Augsburg, schildert seine Erfahrungen über fahrdynamische Versuche nach der DIN EN 12642 Anhang B.
Der Leiter des Instituts für Distributions- und Handelslogistik (IDH Dortmund) Professor Dr. Ing. Rolf Jansen schließt mit seinem Vortrag den Fachtag für die Berater der Ladungssicherung ab. Jansen war von 1982 bis 2008 Fachbereichsleiter für das Fachgebiet Logistik an der Technischen Universität in Dortmund und als Leiter Fachbereich B6 im VDI für die Richtlinien (z.B. VDI 2700) zur Ladungssicherung verantwortlich.
Ausschließlich am Freitag informiert der Sachverständige Stephan Bode von der Polizei Münster in einer ganzheitlichen Betrachtung über „das System Ladungssicherung“. Am selben Tag berichtet Norbert Eskofier, bei der bayerischen Polizei für die Ausbildung der Spezialisten Gefahrguttransport und Ladungssicherung verantwortlich, über seine Kontrollerfahrungen.
Nur am Freitag und Samstag steht der Vortrag von Wolfgang Neumann auf dem Programm. Der europaweit zugelassene vereidigte Sachverständige für Verpackung und Ladungssicherung einschließlich Gefahrgut widmet sich dem Thema „Mitarbeiterqualifikation in Unternehmen im Bereich der Ladungssicherung“. Auch an beiden Tagen zeigt Ladungssicherungsspezialist Gerrit Hasselmann vom Institut Fraunhofer IML Dortmund die Entwicklung eines Ladungssicherungskonzeptes und die anschließende Überprüfung durch dynamische Fahrversuche.
Rechtsanwalt Ulrich Standke aus Augsburg betrachtet die Ladungssicherung am Samstag schließlich aus juristischer Sicht und beleuchtet insbesondere die Haftung des Geschäftsführers und beauftragter Personen.
Anstelle von Fachvorträgen bietet der Tag der offenen Tür am Sonntag neben der Fachmesse Ladungssicherung auch Fahrversuche und Events für die ganze Familie. Dabei zählen Hubschrauberflüge (bis 12:00 h), Kranfahrten über den Dächern des Industrieparks, Verpflegung und Leckeres vom Grill, Kinderbelustigung und Kinderschminken zu den Highlights des Tages.
An den Eröffnungstagen werden auch Vertreter aus der Politik erwartet. Zu den Gästen werden voraussichtlich Europaabgeordneter Thomas Mann, Bundestagsabgeordneter Michael Brand, der ehemalige hessische Wirtschaftsminister Dr. Alois Rhiel, Landrat Bernd Woide, Oberbürgermeister Gerhard Möller, Stadtbaurätin Cornelia Zuschke und die ehemalige Staatssekretärin im hessischen Innenministerium Oda Scheibelhuber zählen. Bereits für Freitag hat sich der hessische Justizminister Jörg-Uwe Hahn angemeldet. Zwischen 13 und 15 Uhr wird er ein Grußwort an die Initiatoren und Besucher richten.
Weitere Informationen zur Fachmesse Ladungssicherung und den Eröffnungstagen des „3G Europäisches Kompetenzzentrum Ladungssicherung“ sind im Internet zu finden
unter www.3G-Ladungssicherung.de
im Netzwerk für Ladungssicherung www.lasiportal.de
und bei den Initiatoren www.marotech.eu
Die Pressebetreuung vor Ort erfolgt durch den ehemaligen Chefredakteur der Fachzeitung „Transport“ Marcus Walter sowie Wolfgang Hein, Leiter 3G-Kompetenzzentrum Ladungssicherung.
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