Anwender-Reportage / Ladekrane: Leichte Wahl für schwere Fälle

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Die Wallek Spezialtransporte GmbH rüstet die eigene Flotte schrittweise auf Ladekrane von HMF um. Sicherheit und Wirtschaftlichkeit standen bei der Entscheidung im Mittelpunkt.
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Bilder Teil 2 (ZIP)
Horst Wallek ist ein analytisch denkender Mensch. Neue Lieferanten wählt er sehr sorgfältig und nach objektiven Kriterien aus. Im Jahr 2008 lernte der Unternehmer das patentierte neigungsabhängige Standsicherheitssystem EVS kennen. EVS steht für Electronic Vehicle Stability und wurde 1998 vom dänischen Kranhersteller HMF entwickelt. Das System überwacht unabhängig von der Stützweite die Fahrzeugneigung und passt das Lastmoment des Krans aktiv an die Grenze der tatsächlichen Fahrzeugstandsicherheit an. “Das hat mich interessiert und ich beauftragte meinen Kranmeister, weitere Informationen zu beschaffen”, erinnert sich Wallek.
Feinfühlige Steuerung
Erst beim Erreichen der Standsicherheitsgrenze wird EVS aktiv und reduziert die Bewegungsgeschwindigkeit des Krans auf ein sicheres Niveau. Das System stellt die Kranbewegung ein, wenn die maximale Fahrzeugneigung erreicht wird. EVS ist somit ein aktives Standsicherheitssystem, das auch den aktuellen Ladezustand des Lkw einbezieht. “Das ist für uns ein deutlicher Vorteil, zumal unsere Lkw häufig mit einer Teilbeladung unterwegs sind”, sagt Wallek. Ein weiterer Pluspunkt sei die besondere Eignung der HMF-Krane für das Arbeiten auf beengtem Raum. In solchen Situationen können die seitlichen Stützbeine nicht ganz herausgefahren werden, was bei anderen Standsicherheitssystemen automatisch zu einer Reduzierung der Leistung führt. “EVS hat das wesentlich besser gelöst und wirkt zudem auch beim Arbeiten vor dem Fahrerhaus”, so Wallek.
Die extrem feinfühlige Steuerung der HMF-Krane wird hingegen erst im Praxiseinsatz spürbar: Auf der Baustelle eines neu gebauten Münchner Autohauses muss eine rund 35 Quadratmeter große und rund 1.000 Kilogramm schwere Scheibe ersetzt werden. Die empfindliche Fracht muss mit äußerster Vorsicht bewegt und mit Hilfe der Scanreco-Fernsteuerung millimetergenau an die richtige Position manövriert werden. Die heikle Aktion kann der Kranführer souverän innerhalb von 45 Minuten abschließen. Möglich wird das durch die feinfühlige HDL-Steuerung. HDL steht für „Heavy Duty Lifting“ und schaltet sich automatisch zu, sobald 70 Prozent der Kapazitätsgrenze des Krans erreicht werden. Nun wird die Geschwindigkeit der Ausstoßbewegung proportional – also in einer gleitenden Bewegung – auf 20 Prozent der nominellen Arbeitsgeschwindigkeit vermindert. Auf dieselbe Weise wird die Geschwindigkeit proportional auf 100 Prozent erhöht, wenn die Last in Richtung Kransäule mit der Ausstoßfunktion zurückgefahren wird.
Empfehlenswerter Check
Doch für den Unternehmen waren noch weitere Kriterien wichtig. Bevor er sich für HMF entschied, standen auch Wartungsfreundlichkeit, Verarbeitungsqualität, Störanfälligkeit sowie der Wiederverkaufswert nach zehn Jahren auf dem Prüfstand. Außerdem beleuchtete Wallek die Hintergründe der Firma HMF. “Das ist ein sehr gesundes und innovatives Unternehmen, das großen Wert auf solide Qualität und Sicherheit legt”, stellt Wallek fest.
Überzeugen konnte ihn aber auch die Ersatzteilpolitik der Dänen. Typische Verschleißteile, die im Laufe der Einsatzzeit von zehn Jahren einmal ausgetauscht werden müssen, lassen sich bei Bedarf auch von anderen Lieferanten wie Danfoss oder Scanreco beziehen. “Als HMF-Kunde mache ich mich nicht von nur einem Anbieter abhängig, was sich sehr günstig auf die Wartungskosten auswirkt”, sagt Wallek, der mit anderen Herstellern bereits schlechte Erfahrungen machen musste. Vor diesem Hintergrund fragt Wallek vor jeder Kaufentscheidung nicht nur den Verkaufspreis des Krans, sondern auch die Beschaffungskosten bestimmter Ersatzteile ab. “Dieses Vorgehen kann ich nur empfehlen”, rät der Unternehmer.
Schneller Wechsel
Nach der grundsätzlichen Entscheidung für HMF investierte Wallek im Jahr 2009 zunächst in ein gebrauchtes Gerät, um in der täglichen Praxis eigene Erfahrungen mit HMF zu sammeln. “Damals lernten wir HMF als sehr kulanten Partner ein, der auch mit kleinen Kunden sehr fair umgeht”, betont Wallek. Zudem wurde deutlich, dass HMF Krane sehr wartungsfreundlich sind. So lassen sich die Gleitklötze vergleichsweise einfach innerhalb von nur einer Stunde von Außen wechseln. Bei anderen Herstellern benötigt man für den Wechsel dieses Verschleißteils einen ganzen Tag.
Seit 2009 stellt Wallek die gesamte Kranflotte schrittweise auf HMF um. Nachdem 2012 und 2013 je zwei neue Krane angeschafft wurden, steht im nächsten Jahr ein weiteres Modell im Investitionsplan. Dann wird es im Fuhrpark von Wallek nur noch HMF-Krane geben. “Selten zuvor hatte ich bei einer Grundsatzentscheidung für einen neuen Lieferanten ein derart gutes Gefühl”, so Wallek.
 
Hintergrund: Wallek Spezialtransporte GmbH
Die im Jahr 1910 gegründete Wallek Spezialtransporte GmbH wird bereits in der vierten Generation als mittelständischer Familienbetrieb geführt. Als Gründungsmitglied der europäischen Schwertransport-Kooperation BigMove ist Wallek gleichermaßen regional, national und international aufgestellt. Jährlich wickelt Wallek mit 35 Mitarbeitern rund 5.000 Spezialtransporte ab – vom Einzelauftrag bis hin zum Projektgeschäft. In der eingetragenen Meister-Werkstatt können im Zuge einer Zwischenlagerung auch Grundreinigungen, Reparaturlackierungen, Wartungen, Reparaturen oder notwendige Umbaumaßnahmen direkt vorgenommen werden. Mit einer konstanten Ausbildungsquote von über 10 Prozent sorgt das Unternehmen für fachlichen Nachwuchs und für den langfristigen Erhalt der eigenen Leistungsfähigkeit.
 
Hintergrund: HMF Ladekrane und Hydraulik GmbH
HMF ist ein Hersteller hochwertiger Ladekrane mit Sitz in Dänemark. Das im Jahr 1945  gegründete mittelständische Unternehmen bietet ein breites Programm hochwertiger Krane für jede Hebeaufgabe. Die Produkte werden weltweit mehr als 50 Länder exportiert. Seit 1988 ist HMF mit der HMF Ladekrane und Hydraulik GmbH auch in Deutschland vertreten. Die Krane zeichnen sich durch hohe Sicherheitsreserven, eine benutzerfreundliche Bedienung, ein niedriges Eigengewicht sowie eine große Hubkapazität aus.
Das patentierte „HMF InfoCenter“ sammelt in Kombination mit einer Funkfernsteuerung alle Informationen der Überwachungs- und Sicherungssysteme des Krans: Dabei sichert das von HMF entwickelte EVS-System die Stabilität des Fahrzeugs, während das RCL Sicherheitssystem den Kran vor Überlast schützt. Die deutsche Niederlassung von HMF verfügt über rund 120 Partnerbetriebe, die vor Ort den Kundenservice gewährleisten. Das Unternehmen ist zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2000.
 
Pressekontakte:

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E-Mail: hoffmann@hmf-ladekrane.de
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