Ladungssicherung: Wistra erweitert Qualitäts- und Prüfzentrum

Zum Herunterladen bitte anklicken. Quelle: Wistra

Selmsdorf, den 25. September 2013 – Die auf die Entwicklung und Herstellung von Ladungssicherungshilfsmitteln spezialisierte Wistra GmbH Cargo Control kann im jetzt erweiterten eigenen Qualitäts- und Prüfzentrum ab sofort auch Ladungssicherungsnetze testen und damit die eigene Entwicklung neuer Produkte und Sonderlösungen wesentlich beschleunigen. Gleiches gilt für die Material- und Qualitätsprüfung. Auslöser der aktuellen Erweiterung war die Herausgabe der VDI 2700 Blatt 3.3 im Mai 2013. Darin werden einheitliche Prüfanforderungen für Ladungssicherungsnetze festgelegt, die der Wistra-Prüfstand erfüllt.
Text als WORD-Datei: PI_Wistra_Pruefraum_V2
Das Prüfen und Überwachen der Ladungssicherungshilfsmittel hat bei Wistra einen hohen Stellenwert und lange Tradition. Bereits im Jahre 1999 investierte das inhabergeführte Unternehmen in eine rechnergestützte Zug-Druck-Prüfmaschine, mit deren Hilfe normgerechte Belastungstests durchgeführt werden können. Seitdem kann Wistra nicht nur die selbst produzierten Zurrgurte prüfen, sondern auch andere Produkte aus dem breiten Sortiment wie zum Beispiel Sperr- und Ladebalken, Zwischenwandverschlüsse sowie Zubehör wie Kantenschutzecken. Ausgewählte Produkte aus diesen Produktbereichen wurden bereits im Jahr 2006 zusätzlich durch die DEKRA zertifiziert.
Das Durchführen umfangreicher Belastungsversuche im eigenen Prüflabor ist bei der Entwicklung von kundenspezifischen Sonderlösungen von großem Vorteil. Bei Wistra werden Konstruktionen zunächst mit der CAD-Software (CAD = Computer Aided Design) SolidWorks erstellt. Die Belastungswerte werden zunächst mit Hilfe der Analysesoftware SolidWorks simuliert und anschließend auf dem eigenen Prüfstand validiert. Diese sind wiederum die Basis für nachfolgende dynamische Fahrversuche auf dem Lkw oder Aufprallstoßversuche mit der Bahn.
Die Kennzeichnung der Safeguard-Ladungssicherungsnetze erfolgt gemäß der Richtlinie VDI 2700 Blatt 3.3 in Anlehnung an die Zurrgurt-Norm EN 12195-2 mit einer Gebrauchszahl (Sicherheitsfaktor) von 2. Insbesondere bei den Trenn- und Rückhaltenetzen sind oft die Zurrschienen oder Lochwände die schwächste Stelle. Daher liegen die ausgewiesenen LC–Wert für die Safeguard-Ladungssicherungsnetze unterhalb der Leistungswerte des eigentlichen Netzes.
Seit 1994 entwickelt und produziert Wistra Ladungssicherungsnetze. Gemeinsam mit einem Aufbauten-Hersteller, der Deutschen Post und der Deutschen Bahn wurde damals das erste von Wistra entwickelte Ladungssicherungsnetz der Marke “Wistra Safeguard” erfolgreich getestet. Als Prüfeinrichtung wurde eine Zwischenwand verwendet, die über einen Stausack mit 4,0 Tonnen belastet wurde. Die ersten 4.200 Wechselbehälter der Deutsche Post wurden mit diesen Netzen ausgestattet. Weitere Prüfungen für die Safeguard-Ladungssicherungsnetze wurden im Jahre 2006 auf dem Prüfstand der DEKRA durchgeführt und zertifiziert.
Zwischenzeitlich wurden die bewährten Wistra Safeguard Ladungssicherungsnetze am Unternehmenssitz in Selmsdorf bei Lübeck in mehr als 300 Ausführungen und in Mengen zwischen einem und mehreren Tausend Stück gefertigt. Die langjährige Erfahrung ist in der Handhabung, Lebensdauer sowie einem wettbewerbsfähigen Preis spürbar.
In Selmsdorf produziert und handelt die Wistra GmbH eine breite Produktpalette an Systemen zur Ladungssicherung. Dazu zählen Zurrgurte in den unterschiedlichsten Varianten und Ausführungen bis zu einer Lashing Capacity LC von 10.000 daN, Ladungssicherungsnetze „Safeguard“ für den Einsatz im Kombi-PKW bis zum schweren LKW, Zurrschienen, Sperr- und Klemmbalken sowie Lade- und Gelenkladebalken. Die selbst entwickelten Sicherungsmittel wie die GTS-Getränkesicherung, die Safecon-Ladungssicherung für IBC-Container und das innovative Quick-View Label gehören zu den Alleinstellungsmerkmalen des mittelständischen Unternehmens. Weitere Sicherungshilfsmittel wie Kantenschutzecken und Antirutschmatten runden das Sortiment ab. Darüber hinaus stellt Wistra unter dem Produktnamen auch heute noch „Powerbrace“ Sicherheits-Drehstangenverschlüsse für Container, Kasten- und Kofferaufbauten und Wechselbrücken her, mit denen die Firma 1988 ihre Geschichte startete.
Pressekontakte:

WISTRA GmbHCargo Control
Mark Zubel
An der Trave 11
D-23923 Selmsdorf
Telefon: +49 (0) 38823 258-0
E-Mail: info@wistra.eu
KfdMKommunikation für den Mittelstand
Marcus Walter
Sudetenweg 12
85375 Neufahrn
Tel. 08165 / 999 38 43
E-Mail: walter@kfdm.eu

Der Abdruck ist honorarfrei. Um ein Belegexemplar wird gebeten.