Anwenderbericht / Speditionssoftware: Auch gut für Massengut

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Beim Logistikdienstleister CI sorgt das Transportmanagementsystem Opheo von initions für durchgängige und weitgehend automatisierte Prozesse zwischen Verlader und Empfänger.
Text als WORD-Datei: CI-Gruppe_OPHEO_final
Zufälle haben bei Ralf Bartsch kaum eine Chance. Der Mitbegründer und Chef der auf Logistikdienstleistungen spezialisierten CI-Gruppe plant seine Vorhaben systematisch und durchdacht. Ein Beispiel dafür ist die Einführung eines neuen und ausbaufähigen Transportmanagementsystems (TMS) bei den drei Tochterunternehmen CI Logistik, CI Automotive Services und CI Contract-Logistic.
Im Jahr 2009 arbeiteten alle drei Firmen noch mit unterschiedlichen Programmen, die zum Teil veraltet waren oder nicht mehr weiterentwickelt wurden. Vor dem Hintergrund einer anhaltend starken Expansion brauchte die CI-Gruppe jedoch dringend eine einheitliche und integrierte Lösung, um das Wachstum zu bewältigen. Zwischen 2005 und 2011 hatte das Unternehmen seinen Jahresumsatz von 10 auf 30 Millionen Euro und den Fuhrpark von 45 auf 130 Fahrzeuge verdreifacht, die zu rund 80 Prozent im Nahverkehr eingesetzt werden. Hinzu kommen bis zu 40 Lkw von Subunternehmern, die von CI disponiert werden.
Mitarbeiter haben entschieden
Statt sich auf eigene Analysen, Messegespräche oder Empfehlungen zu verlassen, beauftragte Bartsch Mitte 2009 einen externen IT-Berater mit der Vorauswahl von drei geeigneten Standardlösungen. Auf der Vorschlagsliste standen am Ende die Software Opheo von der initions AG sowie zwei weitere gut am Markt etablierte Lösungen. „Alle drei Anbieter hätten unsere Anforderungen in ähnlicher Weise erfüllt“, erinnert sich Bartsch, der im nächsten Auswahlschritt einen Test durchführte. Jedes der drei Softwarehäuser durfte dabei sein TMS vor Mitarbeitern der betroffenen drei Geschäftsbereiche aus sechs Standorten präsentieren. Anschließend gaben die potenziellen Anwender ihre Urteile und Wünsche ab. „Das Ergebnis war eindeutig: initions lag in der Akzeptanz ganz weit vor den anderen zwei Anbietern“, berichtet Thorsten Frieske, der die Projektleitung für die Opheo-Einführung übernahm.
Ein weiteres wichtiges Auswahlkriterium war die hohe Leistungsfähigkeit der Entwicklungsmannschaft von initions. Denn von Anfang an war klar, dass die spezifischen Anforderungen der CI-Gruppe Anpassungen an Opheo erfordern würden. Dies galt vor allem für das Massen- beziehungsweise Schüttgutgeschäft im Baustoffsektor, der für den Logistikdienstleister eine tragende Rolle spielt.
Smartphones als Bordrechner
Individuell programmiert wurde auch eine Schnittstelle zu dem Warenwirtschaftssystem des Großkunden Lafarge. Auf diese Weise kann der Baustoffhersteller seine Transportaufträge direkt an Opheo übergeben, so dass bei der CI-Gruppe kein Erfassungsaufwand entsteht. „Mit der Schnittstelle zu Lafarge und weiteren Kunden empfangen wir bereits einen Großteil unserer rund 700 täglichen Aufträge elektronisch“, erklärt Frieske. Nur rund 30 Prozent der Aufträge müssen mit Opheo manuell erfasst werden. Das spart Zeit und vermeidet Übertragungsfehler.
Ein weiteres wichtiges Element der Lösung ist das Telematiksystem „Opheo Mobile“, das Bestandteil der Opheo-Lösung ist und bei der CI-Gruppe für ein durchgängiges Auftragsmanagement sorgt. Die disponierten Aufträge werden direkt von der Disposition an die Lkw übertragen. Als Fahrzeug-Endgeräte dienen herkömmliche Smartphones, die um eine Telematik-App ergänzt wurden. Die kostengünstige Lösung erfordert keinen großen Installationsaufwand und lässt sich leicht bedienen. Vor diesem Hintergrund wurden auch 20 Fahrzeuge von Subunternehmern mit der Lösung ausgestattet.
Automatische Abrechnung
Dank GPS-Ortung haben die Disponenten ihre Fahrzeuge jetzt ständig im Blick. Das Besondere dabei ist jedoch die Vorausschaufunktion von Opheo. „Damit können drohende Engpässe und Terminprobleme bereits Stunden vorher erkannt werden“, erklärt Frieske. Das lasse den Disponenten genügend Zeit, die Probleme zu entschärfen oder die Kunden über etwaige Verspätungen zu informieren. „Auf diese Weise wird deutlich Druck von den Fahrern genommen, die darüber hinaus durch das in Opheo integrierte Navigationssystem unterstützt werden“, so Frieske.
Die Fahrer empfangen mit den Smartphones ihre Aufträge und erfassen den jeweils aktuellen Auslieferungsstatus. Dieser wird anschließend an Opheo zurückgemeldet und von dort auch an Großkunden wie Lafarge weitergeleitet. So kann der Verlader ohne zusätzlichen Erfassungsaufwand Auswertungen über die Lieferqualität durchführen. Parallel fließen die Daten in das Abrechnungs-Modul von Opheo, um bei der CI-Gruppe die automatische Fakturierung zu starten. Am Ende des Prozesses steht die ebenfalls über eine Schnittstelle angeschlossene Finanzbuchhaltungs-Software von KHK.
Sinkender Verbrauch
Komplett mit allen Funktionen steht Opheo bei der CI-Gruppe bereits seit Anfang 2011 zur Verfügung. Eingesetzt wird das System mittlerweile von rund 100 Mitarbeitenden an den Standorten in Dortmund, Dresden, Karsdorf, Walzbachtal und Bremen. Abgeschlossen ist das Projekt aber noch nicht: „Im nächsten Schritt wollen wir Opheo auch noch an den CAN-Bus unserer Fahrzeuge anbinden“, berichtet Bartsch. Damit können dann auch die technischen Fahrzeugdaten ausgewertet und Rückschlüsse auf das Fahrverhalten der Fahrer gewonnen werden. Mit anderen Worten: In Zukunft will Bartsch auch den Flottenverbrauch nicht mehr dem Zufall überlassen.
Hintergrund: CI-Gruppe:
Die CI-Gruppe mit Sitz in Hamminkeln ist ein Logistik-Unternehmen mit spezialisierten Tochterunternehmen für sämtliche Dienstleistungen. Die Bandbreite reicht vom reinen Transport über Automotive-Services bis hin zur Lager- und Kontraktlogistik. Das Unternehmen verfügt über Umschlags- und Lagerkapazitäten, einen Fuhrpark mit rund 130 ziehenden Einheiten, 120 Wechselbrücken sowie 80 Silo- und 60 Kofferaufliegern. Hinzu kommen Muldenkipper, Megatrailer und ein umfangreiches Spezial-Equipment. Die eigenen Kapazitäten werden durch ein flächendeckendes Netzwerk mit 70 Subunternehmern und 150 weiteren Fahrzeugen ergänzt. Transportiert werden unter anderem Baustoffe, Schüttgüter, Gefahrgut sowie empfindliche Waren aller Art.
Als Full-Service Dienstleister im Bereich Kontraktlogistik übernimmt das Tochterunternehmen CI Contract-Logistics GmbH sämtliche logistischen und logistikverwandten Aufgaben innerhalb der kompletten Entstehungs- und Vermarktungsprozesse von Waren.
Versorgt werden zum Beispiel Fertigungs- und Montage-Standorte, wobei die Lieferketten von den Lieferanten bis zu den einzelnen Arbeitsplätzen im Werk reichen. Im Bereich Lagerlogistik übernimmt die CI-Gruppe neben der Lagerung das Kommissionieren, Verpacken und Konfektionieren unterschiedlichster Güter aus Industrie und Handel. Die CI-Gruppe betreibt für ihre Kunden Distributions- und Beschaffungsläger.
Das Tochterunternehmen CI Automotive-Service GmbH hat sich hingegen auf Logistikdienstleistungen für die Automobilbranche spezialisiert. Die Firma unterstützt Automobilhersteller und Zulieferer bei der Konzeption und dem Management ihrer Lieferketten von der Beschaffungslogistik über die Produktionslogistik bis zum Qualitätsmanagement.
Hintergrund: initions AG
Die initions AG ist ein schnell wachsendes Softwarehaus mit Sitz in Hamburg, das sich auf intelligente, innovative IT-Lösungen spezialisiert hat. Die Schwerpunkte liegen in den Bereichen Transportmanagement, Tourenplanung, Telematik und Business Intelligence.
Schon 2002 bestätigte der Gründerpreis von ZDF, McKinsey und Stern den Innovationsvorsprung der initions-Lösungen. Weitere Informationen unter: www.initions.com
Abdruck honorarfrei – Belegexemplar erbeten
Pressekontakte:

initions AG KfdM – Kommunikation für den Mittelstand
Dr. Stefan Anschütz
Director Business Unit OPHEO
Weidestraße 120a
D-22083 Hamburg
Tel.: +49 (0) 40 / 41 49 60-0
E-Mail: anschuetz@initions.com
Marcus Walter
Sudetenweg 12
D-85375 Neufahrn
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E-Mail:  walter@kfdm.eu