IAA: TIS vereint Fotografie und Telematik

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Bocholt, 3o. Juli 2012 – Die TIS GmbH zeigt auf der Nutzfahrzeugmesse IAA in Hannover (20. bis 27. September 2012) mit dem neuen PSV3 das erste mobile Telematiksystem mit integrierten Lösungen für die Nutzung der Fotografie entlang der gesamten Lieferkette. Die Palette der zeit- und kostensparenden Anwendungen reicht von der Abfahrtskontrolle über die Schadens- und Belade-Dokumentation bis hin zum Erfassen von Wechselbrücken und Belegen oder der Führerscheinkontrolle. Das jüngste Modul „Sperrgut“ ermöglicht das lückenlose Aufspüren sperriger Sendungen im Sammelguteingang und sorgt damit für einfachere Prozesse und höhere Margen. Jede einzelne Funktion kann über das Display des mobilen Datenterminal (MDT) aufgerufen werden. PSV3 bietet für jedes Modul eine anwenderfreundliche und klar verständliche Menüführung. Treiber dieser Entwicklung sind konkrete Kundenanforderungen und die hohe Qualität der Kameras in modernen MDTs. TIS stellt aus in Halle 25 am Stand D57.
Text als Word-Datei: TIS_IAA12_V3

„Auch bei widrigen Lichtverhältnissen liefert heute ein gutes MDT kompromisslose Bilder“, stellt TIS-Geschäftsführer Peter Giesekus fest und ergänzt: „Zur IAA stellen wir ein neues Gerät vor, dass hier neue Maßstäbe setzt.“ Unabhängig davon biete Fotografie in der Telematik völlig neue Chancen zur Prozessoptimierung.
So führe das mobile Erfassen von Ablieferbelegen zu einer vereinfachten und beschleunigten Abrechnung. Mit Hilfe von PSV3 steht unmittelbar nach dem Entladen ein mit der Sendungsnummer verknüpfter Abliefernachweis als Foto zur Verfügung, so dass die Rechnungslegung unmittelbar erfolgen kann. Auch das Erfassen von Tankbelegen kann im Arbeitsablauf von PSV3 festgelegt werden. Dann gibt die Telematiksoftware vor, dass der Fahrer seine Tankdaten am MDT erfassen und den zugehörigen Beleg mit der eingebauten Kamera fotografieren muss.
Ein weiteres Beispiel für optimierte Prozesse durch die Integration von Telematik und Fotografie bietet die gesetzlich vorgeschriebene Abfahrtskontrolle. Bei PSV3 erscheint vor der Abfahrt auf dem Display des MDT ein kleines Prüfprotokoll, das Klick für Klick – von der Beleuchtung über die Plane bis hin zu den Reifen – den Zustand des Lkw abfragt. Ist alles in Ordnung, quittiert der Fahrer jede Frage mit einem Tastendruck. Wird ein Schaden festgestellt, wird dieser fotografiert. Anschließend wird das Bild zusammen mit dem automatisch generierten Prüfbericht in die Zentrale gesendet. „Damit ist der Unternehmer nachweislich seiner Pflicht nachgekommen, die Fahrer zur Abfahrtskontrolle anzuhalten“, sagt Giesekus.
Das neue Modul „Sperrgut“ ermöglicht das lückenlose Aufspüren sperriger Sendungen im Sammelguteingang. Wenn ein Lagermitarbeiter eine offenbar sperrige Sendung entdeckt, startet er mit Hilfe einer einfachen Scannung den genau definierten Prozess, in dessen Verlauf auch ein Foto des betreffenden Guts erstellt wird. Außerdem werden Maße und Gewicht der Ware festgestellt und über die Tastatur des MDT eingegeben. Hintergrund der Entwicklung ist der steigende Kostendruck im Sammelgutverkehr: Dort kommt es häufig vor, dass Sperrgut vom Versandspediteur nicht deklariert und der entsprechende Frachtaufschlag bei der Abrechnung durch den Kooperationspartner nicht berücksichtigt wird.
Das ebenfalls neue Modul „Schadensdokumentation“ dient dem einfachen Dokumentieren von Schäden im Sammelguteingang. Wird beim Be- oder Entladen ein Schaden festgestellt, kann der Mitarbeiter einfach per Tastendruck am PSV3-Datenterminal die Dokumentation des Vorgangs starten. Dabei wird automatisch das „Terminal-Process-Capturing“ gestartet – eine von TIS entwickelte Optical-Character-Recognition-Software (OCR). Diese verwandelt das aktuelle Display des MDT mit Sendungsnummer und Schadenscode in maschinenlesbare Zeichen. Von diesem raffinierten Kunstgriff merkt der Lagermitarbeiter gar nichts – er bekommt stattdessen über das große Farbdisplay der mobilen Datenterminals genaue Angaben, was er zu tun hat. Neu ist auch das Modul für die PSV3-gestützte Führerscheinkontrolle. Hier dient die Kamera zum Erfassen des Führerscheinbildes, das mit Datum und GPS Position erfasst werden kann.
Die einzelnen Module sind in die Abläufe des mobilen Telematiksystems PSV3 integriert und eignen sich gleichermaßen für den Einsatz in Umschlag- und Lagerhallen, bei Versendern und Empfängern sowie im Lkw. PSV3 beschleunigt und optimiert den Datenaustausch zwischen Lkw und Zentrale. Zu den Besonderheiten von PSV3 zählt die einfache Installation der Bordrechner, die nicht fest eingebaut werden und auf Wunsch sogar als fahrzeugunabhängige Kofferlösung geliefert werden. PSV3 wird ständig weiterentwickelt und an die Bedürfnisse der Kunden aus der Logistikbranche angepasst.
Hintergrund: TIS GmbH
Die TIS GmbH mit Sitz in Bocholt ist einer der Marktführer für anspruchsvolle Telematik-Projekte. TIS steht für „Technische Informationssysteme“. Das Unternehmen entwickelt seit über 25 Jahren intelligente Produkte für das mobile Auftragsmanagement. Basierend auf Industrie-PDAs hat TIS unter der Marke PSV3 flexible Telematik-Lösungen für die Logistikbranche realisiert. Dabei werden verschiedene Technologien (GPRS/EDGE, WLAN, GPS, RFID, Sensorik) zu individuell angepassten Gesamtsystemen zusammengeführt. Einsatzschwerpunkte sind Sammelgut- und Ladungsverkehre mit Einbindung der Lagerlogistik. In Sonderprojekten sind Spezialversionen für Gas- und Flüssigkeitstransporte, für Entsorgung und die Pfandlogistik entstanden.
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