Anwenderclip: Ladungssicherung im Stahlhandel


Die Friedrich Kicherer KG in Ellwangen gehört zu den größten mittelständischen Stahlhändlern in Deutschland. Mit modernster Logistik und rund 50 eigenen Lkw werden hier jährlich 200.000 Tonnen Stahl umgeschlagen. Bei der Ladungssicherung setzt Kicherer seit 2009 auf Antirutschbalken aus Gummi. Sie sind zentraler Bestandteil eines Ladungssicherungs-Konzepts, das durch ein Traversen- und Steckrungensystem ergänzt wird. Der enorme Zeitgewinn resultiert aus der einfachen Handhabung und der schnellen Anpassungsfähigkeit des Systems an die unterschiedlichsten Formen der Ladung.
Nach dem Herablassen und Positionieren der Ladung auf den Antirutschbalken müssen die Rungen nur noch in die dafür vorgesehenen Öffnungen gesteckt werden. Auf das zeitaufwändige Niederzurren kann zum großen Teil verzichtet werden. Lieferant der Antirutschbalken ist die auf Ladungssicherung spezialisierte Marotech GmbH. Die mit einer Stahlrohreinlage versehenen Balken aus vulkanisiertem Neugummi verfügen bei einer Kantenlänge von 100 Millimetern über einen quadratischen Querschnitt. Die Balken sind fest mit dem Fahrzeugboden verschraubt, so dass laut Ladungssicherungs-Norm VDI 2700 ein quadratischer Querschnitt zulässig ist.
Dieses Maß hat Marotech speziell für Kicherer angefertigt. Damit wollte Kicherer erreichen, dass die Balken nach ein paar Jahren einfach umgedreht werden können, um so die Nutzungsdauer zu vervierfachen. Doch die Balken weisen auch nach zwei Jahren intensiver Nutzung kaum Gebrauchsspuren auf.