Elektronisch kontrolliert. 15.000 Hektoliter Bier pro Tag per EMCS

Gehört zu InBEv Deutschland: Becks
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Stuttgart, 7. Februar 2011 – Für die Eröffnung von 100 EMCSVorgängen täglich nutzt InBev Deutschland die EMCS-Lösung in der Logistiksuite ASSIST4 der Stuttgarter AEB.

Seit dem 1. Januar 2011 ist das Excise Movement Control System (EMCS) für verbrauchsteuerpflichtige Waren wie Mineralöl, Tabakwaren, alkoholische Getränke sowie Lebensmittel, die mit Alkohol hergestellt und unversteuert durch Deutschland oder die EU transportiert werden, für deutsche Unternehmen verpflichtend. Davon betroffen ist auch InBev Deutschland (Beck’s, Franziskaner, Hasseröder), mit rund neun Millionen Hektolitern Absatzvolumen das zweitgrößte Brauereiunternehmen in der Bundesrepublik.

InBev Deutschland gehört zum international führenden Braukonzern Anheuser-Busch InBev, einem der fünf weltgrößten Konsumgüterhersteller. Tag für Tag werden ca. 100 Ladungen mit jeweils durchschnittlich 160 Hektoliter Bier in Lkw oder Containern auf den Weg gebracht. Jede dieser Ladungen entspricht dabei einem Vorgang, der im elektronischen Verbrauchssteuersystem EMCS gemeldet wird.

In den Sommermonaten wird sich dieses Volumen laut Warehousing-Specialist Monika Grambardt saisonbedingt deutlich erhöhen. Auch deshalb suchte InBev Deutschland mit Bekanntwerden der Umstellung auf EMCS nach einer komfortablen und vor allem leicht bedienbaren Lösung. „Für uns war es keine Frage, ob wir EMCS nutzen oder nicht. Da ab 1. Januar 2011 die elektronische Abwicklung verpflichtend wurde, mussten wir uns aufgrund unseres Verladevolumens entsprechend darauf einstellen“, so Grambardt, die von Bremen aus das Projekt und die Einführung der Anwendung koordinierte. Inbev Deutschland nutzt seit zehn Jahren die Logistik- und Außenwirtschaftssuite der AEB, ASSIST4, für ihre Versand- und Exportabwicklung. Daher lag es nahe, die in ASSIST4 integrierte EMCS-Lösung einzusetzen.

Der Startschuss für die Vorbereitungen fiel im Februar 2010 mit einem Workshop am Standort Bremen bei der Brauerei Beck, im Spätsommer begann dann die eigentliche Umsetzungsphase. Anfang Dezember erhielten die Anwender eine ganztägige Schulung, Ende Dezember war die EMCS-Anwendung startklar und einsatzbereit. Pro Standort arbeiten seit 1. Januar 2011 ein bis zwei Mitarbeiter täglich mit EMCS, um Vorgänge zu eröffnen und zu beenden. Während rund 100 Vorgänge pro Tag eröffnet werden, werden etwa 10 bis 15 Vorgänge pro Woche in EMCS beendet.

 Automatisierte und schnelle Abwicklung

An die Bedienung innerhalb von ASSIST4 haben sich die Mitarbeiter schnell gewöhnt. Grambardt: „Wir haben im Vorfeld sehr darauf geachtet, dass wenig zusätzlicher manueller Aufwand nötig ist, um eine Eröffnung auszulösen und den Vorgang beim Zoll anzumelden.“ So müssen die Sachbearbeiter meist nur noch die Nummer der Versandeinheit und die Nummer des Lkw eingeben – der Rest der Daten, die für die Anmeldung benötigt wird, werden automatisch aus der Logistiksuite bzw. aus dem Vorsystem übertragen.

„Auch dank der Betreuung durch das Projektteam der AEB ging der Produktivstart gemessen an der Menge, die jeden Tag abgewickelt wird, reibungslos über die Bühne“, bestätigt die Logistikerin.

Ebenfalls erfreulich schnell sind die Antwortzeiten vom Zoll, berichtet Grambardt. In der Regel dauert es nur eine Minute, bis das elektronische e-VD übermittelt wird, das dann ausgedruckt dem Lkw-Fahrer mitgegeben wird.

 EMCS und Ausfuhrabwicklung in einem System

In Europa wird ein Großteil der Biere nach Großbritannien und Italien versendet, exportiert wird hauptsächlich in die USA und nach Kanada. Daher liegt der große Vorteil der Logistiksuite auch darin, dass sowohl EMCS als auch der Export darin abgewickelt werden. Bei einer Lieferung in die USA wird dann der erste Streckenabschnitt – beispielsweise von Bremen nach Bremerhaven – in EMCS angemeldet, damit der Transport innerhalb Deutschlands bis zum Abgangshafen steuerfrei bleibt. Die anschließende Ausfuhrmeldung wird dann ebenfalls in ASSIST4 ausgelöst.

Auch in England und Prag arbeitet der Brauereikonzern mit Anwendungen von AEB. Hier kommt EMCS||XPRESS zum Einsatz, die webbasierte Lösung für das elektronische Verbrauchsteuersystem.

Pressemeldung als PDF-Dokument: PM_AEB_EMCS_InBev

Weitere Informationen:

AEB GmbH | Susanne Frank | Corporate Communications
Julius-Hölder-Str. 39 | 70597 Stuttgart
Tel.: +49/711/7 28 42-229 | Fax: +49/711/7 28 42-333
E-Mail: susanne.frank@aeb.de | Internet: www.aeb.de